Beatmungshilfen

Da es viele verschiedene Beatmungshilfen gibt ist es hilfreich zu wissen, welche Beatmungshilfen die Richtigen sind. Weniger unwichtig ist es, wie oder wo man diese aufbewahrt. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn der Umgang mit den Beatmungshilfen bekannt ist. Zusammengefasst ist die Anwendung div. Beatmungshilfen nicht wirklich kompliziert, nur sollte man das Handling vor einer Herz-Lungen-Wiederbelebung = HLW/CPR einmal kennengelernt und ausprobiert haben (Empfehlung). Es gibt demnach einige Fragen und die passenden Antworten finden sie hier.

Was gibt es für Beatmungshilfen?

Im Wesentlichen sind die ersten beiden Beatmungshilfen interessant, weil sie einen deutlichen Vorteil gegenüber der Beatmungsmaske haben. Mit Vorteil ist die Größe gemeint. Je größer solche Beatmungshilfen sind, umso mehr Platz nehmen sie ein. Daher kommen Beatmungsmasken gegenüber einem Beatmungstuch der einer Beatmungsfolie außerhalb von Kliniken nicht so oft vor. Umgangssprachlich meint man eigentlich ein und dasselbe, wenn man von einem Beatmungstuch und einer Beatmungsfolie spricht, weil sich deren Bauart und ihr Einsatzgebiet nicht wirklich unterscheiden.

Folgende Modelle gibt es:

  • das Beatmungstuch,
  • die Beatmungsfolie und
  • die Beatmungsmaske

Als hygienischen Gründen sollten immer Beatmungshilfen verwendet werden. Sie dienen dem Selbstschutz wie z.B. vor:

  • Infektionskrankheiten und
  • diversen Sekreten (Blut, Sputum)
Beatmungstuch als Beatmungshilfe zur Beatmung mit Rückschlagventil als Mundschutz, Beatmungshilfe, Beatmungsmaske, CPR-Maske, Beatmungsfolie mit Rückschlagventil zur Mund zu Mund Beatmung mit Anwendungshinweisen und Piktogrammen.
Beatmungsfolie als Beatmungshilfe
mit Rückschlagventil
Beatmungshilfe von richtig-einfach-leben-retten von 2014 bis 2015
Beatmungshilfe mit 3-D Filter
Beatmungsbeutel + Filter + Maske
+ O2-Reservoir

Die Beatmungsfolie und auch das Beatmungstuch besteht, wie es der Name schon sagt, aus einer PE- Kunststofffolie umgangssprachlich auch Plastikfolie oder auch Polymerfolie genannt. Die aufgedruckten Handlungsanweisungen, auch Piktogramme genannt, sind nicht nur hilfreich, sondern sie sind auch Pflicht. Auf dieser PE-Kunststofffolie sind die Handlungsanweisungen (gem. §§ 5 und 11 Medizinproduktegesetz/MPG) zur Mund-zu-Mund Beatmung aufgedruckt und in deutscher Sprache erklärt. Auch das CE-Zeichen ist gem. EU-Richtlinie 93/42/EWG ein weiterer wichtiger Indikator und gilt für das Inverkehrbringen und die Inbetriebnahme von Medizinprodukten + Zubehör. Voraussetzung dafür ist ein Konformitätsbewertungsverfahren, in dem die Übereinstimmung des Produkts mit den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie überprüft wird. Die Mitwirkung Benannter Stellen ist bei allen Medizinprodukten vorgesehen, ausgenommen die Produkte der Klasse I (ohne Messfunktion oder sterile Produkte). Dabei spielt es in diesem Zusammenhang keine Rolle, ob das Gerät in der EU hergestellt oder aus Ländern außerhalb der EU importiert wird.

Beatmungshilfen mit Rückschlagventil vs. Filter mit Vlies

Wer bereits Atemspenden mit diversen Hilfsmittel praktiziert hat, der weiß auch, das eine Beatmungshilfe mit Rückschlagventil deutlich besser ist. Unsere Beatmungsfolie (oben links) besitzt ein Rückschlagventil. Das bedeutet, das die Atemluft zum Hilfsbedürftigen strömt, nicht aber wieder zurück. Genauso wenig durchlässig ist demzufolge die Ausatemluft des Betroffenen, Erbrochenes oder Blut. Der Selbstschutz ist durch das Rückschlagventil sehr gut. Eine Beatmungshilfe mit Vlies hingegen würde alleine schon nach mehreren Atemspenden durchnässt sein.

Ein weiterer und enorm großer Vorteil sind die Gummibändchen die an den Seiten befestigt sind. Vorhanden sind diese, damit die Beatmungshilfe an den Ohren des Hilfsbedürftigen fixiert werden kann. Dadurch hat man beide Hände frei für die Herz-Lungen-Wiederbelebung = HLW/CPR. Eine echte Erleichterung. Dabei gibt es noch jeder Menge Beatmungsfolien und Beatmungstücher mit Vlies und ohne Fixierung.

Beatmungsmasken sind die effizientesten Beatmungshilfen. Daher kommen gerade sie bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung = HLW/CPR zum Einsatz. Allerdings benötigt ihr Handeln etwas Übung. Für die Beatmung mit Beutel sind daher zwei Retter empfehlenswert für ungeübte: Einer kümmert sich um das korrekte Platzieren der Beatmungsmaske, während der andere den Beatmungsbeutel ausdrückt. Der Einsatz erstreckt sich von: Mund auf Beatmungsmaske; Beatmungsbeutel mit Beatmungsmaske ohne O2-Reservoir und Beatmungsbeutel mit Beatmungsmaske mit O2-Reservoir.

Wie wird der Beatmungsbeutel eingesetzt?

Die Maske sollte Nase und Mund des Patienten möglichst dicht umschließen. Sonst wird der Druck, welcher zum Aufpumpen der Lungen notwendig ist, an die Umgebung abgegeben.

Der Beatmungsbeutel wird mit Sauerstoff oder mit Luft gefüllt, wobei Sauerstoff effektiver ist als Luft. Bei Erwachsenen muss der Beatmungsbeutel alle fünf bis sechs Sekunden und bei Kindern alle drei Sekunden zusammengedrückt werden.

Ein Beatmungsbeutel ist ein manuelles Beatmungsgerät, dass aus einem Sauerstoffreservoir, mehreren Druckkammern, einem Ventil und einer Beatmungsmaske besteht. Mit dem Ausdrücken des Beatmungsbeutels führt man Sauerstoff (Sauerstoffgehalt = FiO2 = >40%-100%) in die Lunge des Patienten. Dabei belüftet man beide Lungenflügel wobei es zu Gasaustausch kommen kommt.

Wo kommen Beatmungshilfen zum Einsatz?

Ein Beatmungstuch oder eine Beatmungsfolie (siehe Bild mitte + links) kommt primär außerhalb eines Krankenhauses durch einen Ersthelfer*in zum Einsatz, denn in Kliniken gibt es professionelles Beatmungsequipment wie z. B. ein Beatmungsbeutel + Beatmungsmaske = Set (siehe Bild rechts) aber selbstverständlich auch moderne Respiratoren. Die Herz-Lungen-Wiederbelebung = HLW/CPR ist das klassischste Einsatzgebiet dieses Hilfsmittels. Muss ein(e) Angehörige(r) oder Hilfsbedürftige(r) die/der nicht mehr atmet mit Sauerstoff versorgt werden, dann braucht man dringend eine Beatmungshilfe. Mit dieser führt man eine adäquate:

  • Mund zu Mund Beatmung,
  • Mund-zu-Nase Beatmung oder
  • Maske-zu-Mund Beatmung

durch. Bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebungsmaßnahme = HLW/CPR hat die Herzdruckmassage oberste Priorität, damit das sauerstoffreiche Blut durch durch die Kompression im Körperkreislauf verteilt wird. Dadurch gewinnt man wertvolle Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und kann möglicherweise gesundheitliche Spätfolgen abwenden.

Ein Kuss ist Mund-zu-Mund-Beatmung ohne medizinischen Anlass.

Joachim Fuchsberger

Beatmungstuch als Beatmungshilfe

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Beatmungsfolie mit Rückschlagventil | ANGBEBOT

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